Hameln/Bad Münder (red). Am Freitagabend (17.02.2023) führten Beamte der Polizei Bad Münder Geschwindigkeitskontrollen im Zuge der Bundesstraße 217 zwischen Hameln und der Landkreisgrenze zur Region Hannover durch.
Bei stationären Messungen kam ein Handlasermessgerät zum Einsatz. Bei zahlreichen Geschwindigkeitsüberschreitungen konnten die betroffenen Autofahrer oder Autofahrerinnen am Anhalteort gebührenpflichtig verwarnt werden.
Bei 4 Betroffenen lagen die Geschwindigkeitsüberschreitungen in Bereichen zwischen 24 und 49 km/h, so dass hier keine Verwarnungen durch die Polizei möglich waren. Diese Fahrer und Fahrerinnen müssen mit einem Bußgeldbescheid der zuständigen Bußgeldstelle und in Einzelfällen mit einem mehrwöchigen Fahrverbot rechnen.
In der Nacht von Samstag (18.02.2023) auf Sonntag (19.02.2023) ging den Verkehrsfahndern der Polizei Bad Münder ein 53-jähriger Porsche-Fahrer ins Netz ihrer Überwachungsmaßnahmen. Der Fahrer des hochmotorisierten Wagens beschleunigte diesen gegen 03:30 Uhr in Hameln auf der Springer Landstraße in Richtung Hannover stark bis auf 160 km/h, obwohl durch Beschilderung die Höchstgeschwindigkeit auf 70 /km/h beschränkt war. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachtes der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen eingeleitet. Diesen Tatbestand kann man auch im sogenannten "Alleinrennen" erfüllen, wenn man die Absicht verfolgt, mit den zur Verfügung stehenden Fähigkeiten des Fahrzeuges durch starkes Beschleunigen eine relative Höchstgeschwindigkeit zu erlangen.
Über führerscheinrechtliche Maßnahmen gegen den Hamelner werden nach Abschluss der Ermittlungen die Justizbehörden entscheiden.