Holzen (kp). Bis in die späten Morgenstunden war die Feuerwehr nach dem Brand in einem Tischlerei-Gebäude am Ortsende von Holzen in einem regelrechten Dauereinsatz. Gegen 23:45 Uhr in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ging die Alarmierung raus: „Feuer Dachstuhl.“ Kurz zuvor hörten Anwohner der Siebenbachstraße einen lauten Knall. Etwas später konnte bereits erster Rauch wahrgenommen werden, der aus einem circa 25X8 Meter großen Anbau drang, in dem Tischlerei-Maschinen untergebracht waren.
„Wir mussten von zwei Seiten einen Löschangriff vornehmen“, sagt Christian Puschendorf. Der Brand war beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits sehr stark fortgeschritten und auf der Rückseite des Gebäudes auf die dortige Vegetation übergegriffen. „Mit einem Wasserwerfer auf der Rückseite und vier Trupps im Innenangriff haben wir das Feuer schnell unter Kontrolle bekommen“, fügt Puschendorf hinzu. Einige Teile des Gebäudes sowie einzelne Maschinen sind jedoch komplett ausgebrannt. Personen sind nicht zu Schaden gekommen.
Mit dem schnellen Löschen des Feuers war der Einsatz jedoch noch lange nicht vorbei. Bis in die frühen Morgenstunden mussten die in der Spitze 75 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Holzen, Dielmissen, Eschershausen und Stadtoldendorf Feuerwache halten. Ab 5 Uhr begann für die Feuerwehr Eschershausen das Abrüsten und gegen 9 Uhr wurde der Brandort an die Kriminalpolizei übergeben, die nun die Ermittlungen übernommen hat. Bisher ist die Ursache des Brandes noch völlig unklar.
Fotos: Feuerwehr Eschershausen