Holzminden (red). Seite Ende Juli kämpfen Einsatzkräfte in Sachsen gegen Waldbrände, die am 24. Juli ihren Beginn im tschechischen Nationalpark Böhmische Schweiz hatten und im Verlauf auf deutsches Gebiet – die Sächsische Schweiz – übergriffen. „Am Sonntag, dem 7. August erreichte die Kreisfeuerwehr Holzminden das Ersuchen um Unterstützung für den Waldbrandeinsatz in der Sächsischen Schweiz in Sachsen“, erklärt die Kreisfeuerwehr Holzminden, „hier sollte der Landkreis Holzminden eine Abordnung zur Unterstützung, des für diesen Einsatz neu aufgestellten Einsatzkontingents Niedersachsen abstellen.“
Gemäß der Anforderung aus Sachsen schickte die heimische Feuerwehr einen Einsatzleitwagen (ELW 1), ein Löschgruppenfahrzeug (LF20 KatS) sowie ein Schlauchwagen (SW 2000), um in Sachsen Hilfe zu leisten. „Die Zusammenstellung des Kontingents wurde aufgrund der anstehenden Wetterlage sowie des zur Verfügung stehenden Personals (Urlaubszeit) so angefordert“, ergänzt die Presseabteilung der Kreisfeuerwehr.
Anfang dieser Woche, dem 8. August, rückten dementsprechend 28 Kameraden mit drei Fahrzeugen vom Feuerwehrgerätehaus Eschershausen in Richtung Northeim ab, um sich dort mit weiteren Einheiten aus Niedersachsen zu treffen und gemeinsam in das Einsatzgebiet Sachsen zu verlegen.
Vor Ort wurden die Holzmindener Kräfte, mit Einheiten aus dem Nachbarlandkreis Hameln-Pyrmont, zu einem Wasserförderungszug zusammengestellt und im Einsatzabschnitt 3 in der Ortschaft Schmilka an der Elbe zur Wasserförderung eingesetzt. Hier wurde im Schichtbetrieb, rund um die Uhr, dieser Auftrag erfüllt.
„Am Donnerstag, dem 11. August, wurde das dortige Personal von 18 neuen Kameraden ausgelöst. Dieses führt den dortigen Einsatz bis voraussichtlich Sonntagmittag weiter, bevor es von anderen Niedersächsischen Einheiten abgelöst wird und, samt Fahrzeuge, die Rückreise in den Landkreis Holzminden antritt“, gibt die Kreisfeuerwehr Einblick in die weitere Planung.
Die Holzmindener Kräfte bedanken sich bei den anderen, vor Ort, eingesetzten Einheiten aller anderen Hilfsorganisationen und Anwohnern für die gute logistische Unterstützung und Zusammenarbeit und wünschen für den weiteren Einsatzverlauf viel Erfolg.
Foto: NLBK