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Montag, 25. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Brakel (r). Nachdem die ersten Annentags-Tage aus polizeilicher Sicht insgesamt sehr friedlich verliefen, mussten die Einsatzkräfte der Polizei in der letzten Kirmesnacht am Montag, 8. August, jedoch mehrfach einschreiten. Ein Großteil der Vorfälle geht auf eine Gruppe Jugendlicher zurück, die gezielt einzelne Besucher auf dem Festgelände attackiert haben.

Vor allem im Bereich Plöckerstraße und Rosenstraße war es in den Abendstunden zu Auseinandersetzungen gekommen, die sich phasenweise zu einer Massenschlägerei mit bis zu 15 Personen entwickelten. Dabei soll auch ein Messer eingesetzt worden sein. Außerdem wurde ein E-Scooter in Richtung einer Person geworfen, die aber nicht getroffen wurde.

In diesem Rahmen wurde ein 27-Jähriger durch fünf Personen körperlich mit Schlägen und Tritten angegriffen. Als er am Boden lag, wurde ihm eine Umhängetasche mit Handy und Bankkarte entwendet. Ein Täter konnte im Rahmen der polizeilichen Fahndung gestellt und vorläufig festgenommen werden.

Insgesamt kam es innerhalb weniger Stunden kam es zu folgenden Delikten: Zwei gefährliche Körperverletzungen (Stuhl zugeschlagen, Verdacht Messergebrauch), eine versuchte gefährliche Körperverletzung (Wurf mit E-Scooter), zwei Bedrohungen (davon eine mit einem Messer), ein Raubdelikt und eine Sachbeschädigung. Mehrere Platzverweise mussten ausgesprochen werden.

Zudem wurden zwei Diebstähle (einmal Handy, einmal Silberschmuck) angezeigt. An der Bahnhofstraße ist außerdem gegen 22.30 Uhr ein E-Scooter gestohlen worden. Der Besitzer hatte den unbekannten Dieb noch verfolgen und den Roller wenig später wiederfinden können. Der E-Scooter war jedoch beschädigt und nicht mehr fahrbereit.

"Bis zur letzten Annentagsnacht verlief die Veranstaltung für die Polizei relativ ruhig", fasst Erster Polizeihauptkommissar Hubertus Albers das Einsatzgeschehen zusammen. "In der letzten Nacht kam es aber zu Straftaten, die den Rahmen des kriminalistischen Grundrauschens bei Veranstaltungen überschritten haben." An Orten, an denen Menschen feiern und Alkohol konsumieren, komme es erfahrungsgemäß zu Streitigkeiten, Aggressions- und Körperverletzungsdelikten. So hatte die Polizei Höxter den Annentag auch in diesem Jahr wieder mit der mobilen Wache und Fußstreifen auf dem Festgelände begleitet. "Darüber hinaus", so Einsatzleiter Albers, "hatten wir auch den periphären Bereich des Veranstaltungsgeländes, insbesondere den Bahnhofsvorplatz, im Blick."

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