Göttingen (red). Auf der Autobahn 7 zwischen der Raststätte Göttingen und dem AD Drammetal ist bereits am Montagmittag (04.07.22) gegen 12:30 Uhr der 36 Jahre alte Fahrer eines VW Arteon aus dem Landkreis Kassel leicht verletzt worden. Ein Rettungswagen zur Behandlung seiner Kopfverletzungen wurde von ihm jedoch abgelehnt.
Nach ersten Ermittlungen der Göttinger Autobahnpolizei fädelte der 36-Jährige nach einem Überholvorgang von dem mittleren auf den rechten Fahrstreifen, als ihm in diesem Moment ein mit heißem Kaffee gefüllter Becher umkippte und ihm der Inhalt über sein Bein lief. Mutmaßlich infolge dieses Schreckmomentes und Sekunden der Unachtsamkeit kam der Fahrer mit seinem Pkw infolgedessen auf den Seitenstreifen und kollidierte dort mit einem Sprinter samt zugehörigen Sicherungsanhänger.
Das unbesetzte Gespann einer Verkehrssicherungsfirma aus dem Raum Duisburg warnte hierbei mit seinen Warntafeln vor einer rund 1000 Meter weiter folgenden Baustelle im Bereich der Mittelschutzplanken und wies den ankommenden Verkehr neben einer bevorstehenden Fahrstreifenverengung auch auf eine Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h hin.
In Folge der Kollision schob sich der VW unter den Anhänger und verkeilte sich dort. Wie durch ein Wunder kam der 36-jährige Fahrer mit nur leichten Verletzungen davon, an seinem VW entstand ersten Schätzungen zufolge ein Schaden von rund 14.000 Euro. Im Rahmen der Unfallaufnahme und einer damit einhergehenden kurzzeitigen Vollsperrung, kam es in dem Abschnitt zu zeitweisen Verkehrsbehinderungen.
Nach Abschluss der Bergungs- und Aufräumarbeiten konnte die Unfallstelle gegen 15:00 Uhr wieder freigegeben werden.
Foto: Polizei Göttingen