Eschershausen (kp/r). Schwarze Rauchwolken waren bereits über halb Eschershausen zu sehen, als die Einsatzkräfte der Feuerwehr in der Bürgermeister-Kassebeere-Straße eintrafen. Gegen 11 Uhr am heutigen Freitagvormittag war eine Gartenhütte in Vollbrand geraten. Das Feuer dehnte sich so stark aus, dass auf dem Nachbargrundstück sogar eine kleine Unterstellhütte Feuer fing.
Zwei Löschtrupps der Feuerwehr Eschershausen haben das Feuer jedoch zügig unter Kontrolle bekommen. „Wir haben mit Schaum gelöscht, da auch viel Kunststoff in Brand geraten war“, sagt Einsatzleiter Christian Puschendorf. Bereits nach 30 Minuten konnten die 20 Einsatzkräfte und vier Fahrzeuge wieder einrücken. Die Polizei ermittelt vor Ort noch die Brandursache. Veletzt wurde niemand.
Update 16:15 Uhr: Bunsenbrenner-Arbeiten sind für den Vollbrand verantwortlich
Durch polizeiliche Ermittlungen wurde bekannt, dass der Gartenhütteninhaber zuvor mit einem Bunsenbrenner auf seinem Grundstück Unkraut vernichtet hatte. Er war davon ausgegangen, dass von dieser Aktion keine Gefahr mehr ausging und war ruhigen Gewissens zum Einkaufen gefahren. Er hatte aber wohl die Gefahr durch sich wieder entzündende Glutreste unterschätzt. Der Schaden wird auf ca. 2500,- Euro beziffert.
"Der Verursacher wird sich wegen der Sachbeschädigung zu verantworten haben und auch für den Schaden aufkommen müssen", sagt die Polizei in einem Pressestatement. Und weiter: "In diesem Zusammenhang kann nur noch einmal eindringlich davor gewarnt werden, bei der derzeit herrschenden Trockenheit, Unkraut abzubrennen."
Fotos: Feuerwehr Eschershausen/ Polizei