Bevern (red). Am 12. Mai fand im Feuerwehrgerätehaus in Bevern der Jubiläums-Kreis-Jugendfeuerwehrtag statt. Zum 40. und das erste Mal seit langen 26 Monaten wieder in einem großen festlichen Rahmen. Die Kreis-Jugendfeuerwehrwatin Aline Schwannecke eröffnete die Versammlung mit geringer Verspätung und unter Einhaltung der aktuell geltenden Corona-Richtlinien. Sie freute sich darüber, zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung und dem Feuerwehrwesen begrüßen zu können.
Ganz besonders begrüßte Aline Schwannecke die stellvertretende Landrätin Sabine Tippelt, die Vorsitzende des Ausschusses für Feuerschutz und Ordnung Tanya Warnecke, den Samtgemeindebürgermeister der Gemeinde Bevern Thomas Junker, den Regierungsbrandmeister Dascho Wehner und den Kreisbrandmeister Jens Heinemyer sowie alle Vertreter auf Orts-, Gemeinde- und Kreisebene.
In ihrem Bericht für die Jahre 2020/2021 ließ die Kreis-Jugendfeuerwehrwartin die beiden pandemiebelasteten Jahre Revue passieren. Es sei erschreckend, was die Einstellung des Dienstbetriebes für ein Einschnitt gewesen sei. So wurden 2019 fast 6.000 Gruppenstunden absolviert, 2020 und 2021 zusammen kamen auf gerade einmal 1.800 Stunden. Erfreulich ist allerdings, dass, obwohl der Dienstbetrieb gänzlich eingestellt war, sowohl die Kinderfeuerwehren als auch die Jugendfeuerwehren ein Plus in ihren Mitgliederzahlen verbuchen konnten. Die Kinder- und Jugendfeuerwehren haben also trotz Corona alles richtig gemacht! Aline Schwannecke betonte in ihrem Bericht, dass die Kinder und Jugendlichen nicht aus den Augen verloren gehen dürften und dass man gemeinsam, gestärkt und geduldig (als Anlehnung an die 3-G-Regelung) wieder den Weg „Feuerwehr“ finden muss. Die Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer sind für viele Kinder und Jugendliche Wegweiser, und das nicht nur bei der Feuerwehr, sondern für ihren gesamten Lebensweg.
In den Grußworten der Gäste wurde die gesamte Kreis-Jugendfeuerwehr gelobt, aber auch motiviert, um weiterhin mit viel Engagement am Ball zu bleiben. Für die geleistete Arbeit als Jugendfeuerwehrwart wurden René Brandt und Johannes Strote mit der traditionellen Plakate der Kreis-Jugendfeuerwehr geehrt.
Daniel Gräsner und Manfred Scholz wurden für ihr Engagement zum Wohle der Kinder- und Jugendfeuerwehren mit der Florianmedaille der niedersächsischen Jugendfeuerwehr ausgezeichnet.
Zum Abschluss wurde die scheidenden FBL Kinderfeuerwehr Gitta Brandt verabschiedet. Sieben Jahre übte Gitta Brandt das Amt mit voller Herzblut aus und legt die Geschicke jetzt in die Hände von Franziska Rodenberg, die kurz zuvor in das Amt neu gewählt wurde. Als Dank und Anerkennung überreichte die Kreis-Jugendfeuerwehr ein kleines Präsent und wünschte Franziska Rodenberg auf diesem Wege viel Glück, Freude und vor allem Spaß in ihrem neuen Wirkungsfeld.
Foto: Kreis-Jugendfeuerwehr