Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Montag, 25. November 2024 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige

Landkreise Hameln-Pyrmont und Holzminden (red). Im Jahr 2021 haben sich in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden insgesamt 5.093 Verkehrsunfälle ereignet. Das sind 5% mehr als 2020, aber nach wie vor weniger Unfälle als in den Jahren 2011 bis 2019. Trotz gestiegener Verkehrsunfallzahlen blieb die Anzahl der Verkehrsunfälle mit schwerwiegenden Personenschäden (VUSP) auf gleichem Niveau wie im Vorjahr. 2021 wurden 198 Personen schwerverletzt (193) bzw. getötet (5). (2020: 183 Schwerverletzt; 15 getötet). 

Risikogruppe der Fahrrad-/Pedelecfahrenden: In den Jahren 2020/21 lag ein polizeilicher Fokus in der Verkehrssicherheitsarbeit bei der Risikogruppe der Fahrrad-/Pedelecfahrenden. Erfreulicherweise konnte im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden 2021 ein deutlicher Rückgang (- 43) bei den Unfällen mit Fahrrad/Pedelec-Beteiligung (2021: 176; 2020: 219) verzeichnet werden. Davon beträgt die Anzahl der Verkehrsunfälle mit schwerverletzten Radfahrenden 29, bei 110 Unfällen wurden Pedelec- oder Fahrradfahrende leichtverletzt. Getötet wurde glücklicherweise in 2021 niemand (2020: 2). 

Die Präsidentin der Polizeidirektion Göttingen, Gwendolin von der Osten, rät allen Fahrrad-/Pedelecfahrenden: "Das Fahrrad als Verkehrsmittel hat im Zuge der Corona-Pandemie sehr an Attraktivität gewonnen. Obwohl die Zahl der Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Radfahrenden im vergangenen Jahr leicht rückläufig ist, gab es dennoch drei Todesopfer sowie 121 Schwerverletzte im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Göttingen zu beklagen. Wir wollen deswegen künftig, auch auf Landesebene, weiter daran arbeiten, die Unfallzahlen zu senken. Ein wichtiger Baustein dabei ist die Prävention: Ich begrüße den Trend, vom Auto auf das Rad oder Pedelec umzusteigen, auch im Alter, rate aber dringend davon ab, zu leichtfertig etwa mit dem E-Bike umzugehen. Gerade für die ältere Generation bieten wir zusammen mit unseren Kooperationspartnerinnen und -partnern Kurse wie 'Fit mit dem Pedelec' oder 'Fit mit dem Fahrrad' an, die die Sicherheit der Radfahrenden erhöhen sollen - nutzen Sie diese Angebote. Darüber hinaus kann ich nur appellieren: Fahren Sie umsichtig und tragen Sie einen Helm - er kann ihr Leben retten." 

Motorradfahrende: Im vergangenen Jahr ereigneten sich 110 Motorradunfälle im Bereich der Landkreise Hameln-Pyrmont und Holzminden. Dabei wurden 32 (2020: 37) Motorradfahrende schwerverletzt, 39 wurden leichtverletzt (2020: 53) und eine Person getötet (2020: 1). 

Bekämpfung der Hauptunfallursachen: 

Fahr(un)tüchtigkeit: Im vergangenen Jahr wurden 557 Blutproben entnommen, weil der Verdacht einer Beeinflussung durch Alkohol (260) oder Betäubungsmittel/Medikamente (297) der entsprechenden Verkehrsteilnehmenden bestand. Nicht alle Verdachtsfälle standen im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall. Die Anzahl der durch Alkohol-, Betäubungsmittel- oder Medikamenteneinfluss verursachten Verkehrsunfälle stagnierte 2021 bei 92. Die weiteren Blutproben wurden bei folgenlosen Zuwiderhandlungen gegen die gesetzlichen Vorschriften im Zusammenhang mit dem Führen eines Fahrzeugs unter Beeinflussung durch Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln veranlasst. 

Die Fahr(un)tüchtigkeit bildet im Jahr 2022 insgesamt einen Schwerpunkt in der niedersachsenweiten Verkehrssicherheitsarbeit und liegt daher auch im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden im Fokus. Neben einer gezielten präventiven Arbeit zum Thema Fahrtüchtigkeit werden intensive Kontrollmaßnahmen im alltäglichen Streifendienst wie auch in z.T. landesweit/pd-weit abgestimmten (Groß-)Kontrollen und gezielten Verkehrssicherheitswochen geplant und durchgeführt. Mit Veröffentlichung der landesweiten Verkehrsunfallstatistik am 01.04.22 wurde zugleich die allumfassende Sensibilisierungskampagne #FAHRKLAR vorgestellt, welche ebenfalls die Schwerpunktsetzung der Polizei Niedersachsen "Fahrtüchtigkeit im Straßenverkehr" im Blick hat. 

Ablenkung: Neben der Beeinträchtigung durch Rauschmittel oder Medikamente stellt auch die Ablenkung durch mobile Endgeräte eine der Hauptunfallursachen für Verkehrsunfälle dar. Aus diesem Grund führt die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden auch regelmäßige Verkehrskontrollen zur gezielten Bekämpfung der Ablenkung der Fahrzeugführenden durch mobile Endgeräte durch. Hierbei wurden 2021 insgesamt 1.611 Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen Kraftfahrzeugführende und 162 gegen Fahrradfahrende eingeleitet. 

Geschwindigkeit: Weiterhin bleibt das Fahren mit überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit eine Hauptunfallursache. Mit diversen präventiven Aktionen und regelmäßigen Geschwindigkeitskontrollen treten die Polizei und ihre Netzwerkpartner in der Verkehrssicherheit dieser Unfallursache entgegen. In der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden wurden 2021 insgesamt 5.676 Geschwindigkeitsüberschreitungen allein durch die Polizei festgestellt (2020: 5.601). 

Ausblick 

"Unser gemeinsames Ziel ist es, die Verkehrssicherheit im Straßenverkehr weiter zu erhöhen. Bei fünf Verkehrsunfalltoten im Jahr 2021 handelt es sich zwar um den niedrigsten Wert an tödlich verunfallten Personen innerhalb der letzten zehn Jahre, allerdings ist jede/r Unfalltote eine/r zu viel. Gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern im Bereich der Verkehrssicherheitsarbeit werden wir in der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden dazu beitragen, dass unsere Straßen sicherer werden. Wir richten unser Augenmerk auch in diesem Jahr auf die Bekämpfung der Hauptunfallursachen und dabei vor allem auf die Fahrtüchtigkeit aller Fahrzeugführenden.", erläutert Polizeioberrätin Marina Vieth, Leiterin Einsatz der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden, die Maßnahmen für das laufende Jahr.

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255