Stadtoldendorf (rus). Vielerorts konnten Autofahrer und Anwohner am vergangenen Sonnabend Feuerwehrfahrzeuge auf den Straßen der Homburgstadt wahrnehmen. Doch dabei handelte es sich nicht etwa um zahlreiche Einsätze, sondern um eine Überprüfung der im Stadtgebiet vorhandenen Hydranten auf ihre Erreichbar- und Funktionstüchtigkeit. Rund die Hälfte aller 286 Hydranten der Stadt wurden dabei kontrolliert, die übrigen sollen in ein paar Wochen folgen.
Fast alle Hydranten konnten dabei zur Wasserentnahme genutzt werden, bei einigen allerdings versperrten parkende Autos den Zugang zum Hydranten - fatal, besonders im Ernstfall. Aus diesem Grund appelierte die Feuerwehr einmal mehr mit Hinweiszetteln an das aufmerksame Parken und das Achtgeben auf Hydranten. Autofahrer erkennen Hydranten an den dazugehörigen kleinen, weißen Schildern mit rotem Rand, die auf sie hinweisen.
Einen bitteren Beigeschmack hinterließen bei der Feuerwehr aber doch noch andere Autofahrer, die offenbar die zur Überprüfung der Hydranten auf Straßen und Wegen mit Warnblinklicht und sogar Blaulicht abgestellten Feuerwehrfahrzeuge ignorierten und mit teils unangepasstem Tempo daran vorbei fuhren, in einem Fall sogar mit einer leichten Berührung. Auch zeigten einige Autofahrer kein Verständnis für die Verkehrsbehinderung durch die Einsatzfahrzeuge, die durch die Überprüfung zwangsläufig entstand. Dass die Feuerwehr diese Kontrolle zur Sicherheit der Bürger in der Stadt und nicht zum Selbstzweck durchführe, mussten die Brandschützer in gleich mehreren Diskussionen erläutern.
Fotos: Feuerwehr