Hameln (red). Am Sonntagmorgen, 6. März, wurden vier Polizeibeamte bei einem Einsatz im Stadtgebiet von Hameln, durch den tätlichen Angriff eines 33 Jahre alten Mannes, verletzt. Die Beamten (drei Männer und eine Frau) erlitten leichte Verletzungen, sind aber weiterhin dienstfähig.
Gegen 09.30 Uhr suchte eine Polizeistreife die Wohnanschrift des 33-Jährigen auf, nachdem eine unabhängige Zeugin einen Hinweis auf den psychischen Zustand des Mannes gegeben hatte. Nach einer kurzen Sachverhaltsklärung, willigte dieser ein, die Beamten freiwillig zur Dienststelle zu begleiten. Vollkommen unvorhersehbar änderte sich plötzlich der Gemütszustand des 33- Jährigen und er schlug in Richtung des 58 Jahre alten Polizeibeamten. Nur durch eine Ausweichbewegung konnte dieser dem Schlag entgehen. Mittels einfacher körperlicher Gewalt gelang es dem Beamten und seiner 23 Jahre alten Kollegin, den Aggressor zu Boden zu bringen und zu fixieren, dabei wurden die Beamten durch Bisse und Kratzer im Gesicht verletzt.
Auch nach Eintreffen der Unterstützungskräfte widersetzte sich der 33-Jährige weiterhin heftig und verletzte zwei weitere Beamte (25 und 30) durch Tritte. Der Mann wurde zunächst der Polizeiwache in Hameln zugeführt.
Die Staatsanwaltschaft Hannover ordnete, wie in Fällen von tätlichem Angriff und Widerstands üblich, die Entnahme einer Blutprobe an. Diese sollte im Krankenhaus erfolgen. Auf dem Weg zum Rettungswagen leistete der 33-Jährige erneut heftigen Widerstand. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand.
Im Anschluss erfolgte der Transport in zum Krankenhaus, zur Entnahme der Blutprobe, ohne weitere Zwischenfälle. Der Mann verblieb nach Beendigung der polizeilichen Maßnahme im Krankenhaus.