Kreis Holzminden (rus). Am späten Nachmittag schlugen Gewitter und sinnflutartige Regenfälle auch im Landkreis Holzminden noch zu. In Warbsen beispielsweise liefen Keller voll und Straßen über, in Delligsen und Holzminden bot sich den Einsatzkräften der Feuerwehren und vielen Anwohnern ein ähnliches Bild.
Während selbst die Fahrzeughallen der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Holzminden voll Wasser standen, bot sich in der Kreisstadt vielerorts ein Bild der Verwüstung. Schlammige Straßen, reißende Bäche und mehrere Zentimeter hohe Pfützen zogen sich von der Einbecker Straße über die Sollingstraße bis weit in die Innenstadt hinein. Selbst die Umgehungsstraße war zeitweise stark betroffen, sodass Autos nur noch im Schneckentempo vorankamen. Die immensen Wassermassen hatten am Sonnabend viele überrascht, noch bis in die Nacht hinein müssen die Auswirkungen beseitigt werden.
Die Schneise des Unwetters schlug jedoch fast ausschließlich im Südkreis zu, weitere Gebiete wie etwa rund um Bodenwerder oder Stadtoldendorf blieben weitestgehend verschont.- hier gab es keine Einsätze für die Feuerwehren. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes sollte sich die Lage über Nacht entspannen.