Lüthorst (red). Am 18. Juli, gegen 17.45 Uhr kam es auf der Landesstraße L 546 zwischen Lüthorst und Amelsen zu einem schweren Verkehrsunfall, der wie durch ein Wunder glimpflich ausging. Ein 44-jähriger Stadtoldendorfer befuhr mit seinem Pkw die Ortsdurchfahrt Lüthorst in Richtung Amelsen. Vor ihm fuhr zu diesem Zeitpunkt ein 28-jähriger Pkw-Fahrer aus einem Dasseler Ortsteil. In Höhe des Ortsausgangschildes Lüthorst setzte der Stadtoldendorfer zum Überholmanöver an und bemerkte zu spät einen entgegenkommenden Motorradfahrer. Dieser war gerade aus Richtung Deitersen kommend nach links auf die L 546 in Richtung Lüthorst abgebogen.
Um einen Frontalzusammenstoß mit dem Motorradfahrer zu vermeiden, scherte der 44-Jährige nach dem Überholvorgang scharf vor dem gerade überholten Pkw ein, streifte diesen noch leicht im linken Frontbereich, kam in den rechtsseitig neben der Fahrbahn verlaufenden Straßengraben ab und stieß hier mit einem Straßenbaum zusammen. Durch den Anstoß wurde der Pkw über die Fahrbahn katapultiert, wo er total beschädigt auf dem Dach liegend im Böschungsbereich zum Liegen kam. Der Unfallwagenfahrer konnte sich noch selbst aus seinem zertrümmerten Fahrzeug befreien und erlitt wie durch ein Wunder keine lebensgefährlichen Verletzungen.
Der aus Hannover stammende Motorradfahrer kam mit dem Schrecken davon und erklärte während der Unfallaufnahme, dass es heute die erste Ausfahrt mit seinem nagelneuen Motorrad sei und er wohl einen "Schutzengel" gehabt haben muss.