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Mittwoch, 27. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Holzminden/Göttingen (red). Was seit vielen Jahren bereits erfolgreich praktiziert wird, hat jetzt eine vertragliche Grundlage erhalten: Die gemeinsame Präventionsarbeit von Schulen und Polizei wurde am heutigen Montag mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Polizeidirektion Göttingen und der Landesschulbehörde festgeschrieben. Unterzeichner der Vereinbarung waren Uwe Lührig, Präsident der Polizeidirektion Göttingen, sowie Torsten Glaser und Mathias Mierowski, Regionalabteilungsleiter der Landesschulbehörde an den Standorten Hannover und Braunschweig. 

Bereits 2003 haben die Niedersächsischen Kultus-, Innen und Justizministerien einen gemeinsamen Erlass erarbeitet, der die gemeinsame Präventionsarbeit von Polizei und Schulen auf den Weg gebracht hat. Seitdem wird behördenübergreifend an Schwerpunktthemen der Prävention und an Sicherheitskonzepten gearbeitet, um Kriminalität aufzuzeigen und zu verhindern. Neben Dauerthemen wie Verkehrssicherheit und Gewaltprävention, haben in den vergangenen Jahren vermehrt auch Inhalte zur politisch motivierten Kriminalität Einzug in den Schulalltag gefunden, um die Bedeutung von Demokratie zu verdeutlichen und das demokratische Zusammenleben zu fördern. Des Weiteren stehen alle Formen der Internetkriminalität im Fokus der pädagogischen und polizeilichen Präventionskonzepte.

Der Schulterschluss zwischen Polizei und Schulen, der mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung jetzt auch auf Behördenebene besiegelt wurde, ermöglicht eine zukünftig engere Abstimmung und Planung von Projekten und Veranstaltungen - trotz regional unterschiedlicher Zuständigkeiten: Während die Regionalabteilung Braunschweig für Schulen der Landkreise Göttingen und Northeim verantwortlich ist, betreut die Regionalabteilung Hannover alle Schulen der Landkreise Hildesheim, Nienburg, Schaumburg, Holzminden und Hameln-Pyrmont. Beide Bereiche mit allen genannten Landkreise sowie den kreisfreien Städten Göttingen und Hildesheim werden vom Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Göttingen umfasst.

"Die abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Polizei und Schule ist ein wichtiger Baustein für das Gelingen nachhaltiger Präventionsarbeit", betont Polizeipräsident Uwe Lührig. "Wir stellen unser Expertenwissen zur Verfügung und verstehen unseren polizeilichen Auftrag darüber hinaus auch darin, durch Präsenz für Schulangehörige, Eltern und Schülerinnen und Schüler ansprechbar zu sein", so Lührig abschließend.

"Es hat sich als tragfähig und wirkungsvoll erwiesen, einen Schulterschluss mit der Polizei herzustellen, um eine gute und gezielte Präventionsarbeit zu leisten. Die jeweilige Expertise und der gemeinsame Fokus können sich durch diese Kooperationsvereinbarung gegenseitig verstärken", ist Torsten Glaser, Regionalabteilungsleiter der Landesschulbehörde in Braunschweig, überzeugt. "Wir freuen uns über die sich eröffnenden Perspektiven zum Wohle unserer Schülerinnen und Schüler sowie unserer Schulen."

Mathias Mierowski, Regionalabteilungsleiter bei der Landesschulbehörde Hannover, ergänzt: "Sichere Meldewege und abgestimmte Prozesse zwischen Polizei und Schule verbessern die gemeinsame Fürsorge zum Wohle und Schutz der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen."

Im Kontext der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe wünschen sich alle Akteure ein möglichst breites und positives Echo, das über den schulischen Bereich auch bei Eltern und Familien Gehör findet. Die Unterzeichnung fand unter Beachtung der Hygienevorschriften im Dienstgebäude der Polizeidirektion Göttingen statt. Sie wurde von fachlichen Gesprächen und einem regen Austausch begleitet. Darüber hinaus stellte die Präventionspuppenbühne der Polizeidirektion Göttingen ihre Arbeit an Grundschulen vor.

Foto: Polizei

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