Linnenkamp (red). Die diesjährige Generalversammlung der Feuerwehr Linnenkamp verdeutlichte wieder einmal den hohen Stellenwert des freiwilligen Feuerwehrwesens in der Region. Sowohl dienstliche als auch kulturelle Aktivitäten standen im Mittelpunkt der Versammlung. Ortsbrandmeister Jörn Verwohlt blickte zurück auf Übungsdienste und Einsätze. Aber auch das Gemeindeleben wurde bereichert. Zum Beispiel durch das Kinderfest der Wehr im Juni, dem zahlreichen Kindern ein toller Tag beschert wurde.
In der Versammlung ging es um weitere Aktivitäten der Wehr im zurückliegenden Jahr und die Vorausschau auf 2020. Im vergangenen Jahr war die Wehr aktiv mit vielen Dienstabenden und Zugdiensten mit den Nachbarwehren. Brandmeister Jörn Verwohlt und Stellvertreter Andre Röse dankten den Kameraden für die geleisteten Einsätze und Dienste. Auch in den kommenden Monaten hat die Wehr einiges vor. Neben dienstlichen Aktivitäten wird auch das kulturelle Leben in der Region bereichert: Am 22. Februar richtet die Wehr ein öffentliches Skat- und Knack-Turnier aus. Und am 23. Mai wird die Scheunendisco sicherlich wieder ein bedeutendes Party-Highlight in der Region.
Die Hauptfeuerwehrmänner Markus Schaper und Michael Ohrmann wurden mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen geehrt für 25-jährige Verdienste in der Feuerwehr. Bei den Kommandowahlen wurde Schriftführer Bernd Kumlehn einstimmig bestätigt. Nicolai Grewe ist neben Daniel Kreykenbohm Kassenprüfer.
Grußworte überbrachten der stellvertretende Gemeindebrandmeister Jens Olbrich, Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Anders und Marcel Lohmann als Bürgermeister der Gemeinde Wangelnstedt.
Brandmeister Verwohlt appellierte an das Gemeindekommando und an die Samtgemeindeverwaltung, dass die Sirenen in den Orten erhalten bleiben müssen. Denn diese sollen auf digitale Alarmierung umgestellt werden und somit zukünftig nicht mehr eingesetzt werden. Verwohlt sprach sich gegen die Abschaltung aus und verwies auf die Notwendigkeiten, dass neben den Einsatzkräften alle Einwohner im Dorf wissen müssen, wenn die Feuerwehr zum Einsatz gerufen wird. Es stelle sich zudem die Frage nach Alarmierungen im Katastrophenfall oder bei Waldbränden. Verwohlt forderte die digitale Umrüstung der Sirenen nach dem heutigen Stand der Technik.
Foto: Wollenweber