Wangelnstedt (red). Nachdem erst kürzlich zu einem Übungseinsatz alarmiert wurde, machten am Samstag, gegen 14 Uhr, wieder die digitalen Funkalarmempfänger der Feuerwehren rund um Wangelnstedt auf sich aufmerksam. In einem holzverarbeitenden Betrieb in Wangelnstedt war es zu einem Brand gekommen und mehrere Personen waren im Gebäude eingeschlossen. Hierbei handelte es sich glücklicherweise um eine kurzzeitig angesetzte Alarmübung für den Löschzug Wangenstedt, Linnenkamp, Emmerborn und Denkiehausen - wiederum mit der Unterstützung durch die Einsatzkräfte aus Stadtoldendorf.
Vor Ort musste eine umfangreiche Erkundung durchgeführt und Personen befragt sowie Zugänge in das Gebäude gesichert werden. Währenddessen wurde die Wasserversorgung aufgebaut und eine Menschenrettung und Brandbekämpfung eingeleitet. Nach und nach trafen weitere Einsatzkräfte an der Schadensstelle ein, führten eine Absicherung der Einsatzstelle durch und unterstützten bei der Betreuung und Rettung von insgesamt vier Personen.
Die medizinische Komponente wurde durch die Johanniter Unfall-Hilfe e.V. (JUH) mit einem Rettungswagen und Personal dargestellt. Nach rund einer Stunde wurde die Alarmübung beendet und die anwesenden Übungsbeobachter dankten allen Anwesenden, der JUH und dem Besitzer für die unplanmäßige Teilnahme und sprachen einige Punkte als sogenannte „Manöverkritik“ an. Die Übung zeigte, wie wichtig das Zusammenspiel zwischen den Ortswehren sein muss und welche Abläufe und Alarmierungsprozesse angepasst werden müssen.
Foto: FFW Stadtoldendorf