Holzminden (red). Ebenfalls am Samstag, gegen 19.00 Uhr, fiel den Holzmindener Polizeibeamten in der Dürrestraße ein Mountainbike-Fahrer auf, der derart alkoholisiert war, dass er die gesamte Fahrbahnbreite nutzte und in starken "Schlangenlinien" fuhr. An der Kreuzung Grimmenstein kam er fast zu Fall. Bei der anschließenden Kontrolle stellen die Beamten dann starken Alkoholgeruch in der Atemluft des 30-Jährigen fest. Ein Alkoholtest ergibt einen Wert von stolzen 1,65 Promille. Im Rahmen der Befragung im Polizeikommissariat räumt der Mann dann ein, bei einer Feier am Baggersee nicht nur jede Menge Alkohol getrunken zu haben, sondern auch Medikamente zu sich genommen und einen Joint geraut zu haben. Auf Grund der Beeinflussung sei er auch bereits gestürzt und habe sich eine Schürfwunde am Knie zugezogen. Nach der Entnahme einer Blutprobe wurde ihm dann die Weiterfahrt untersagt. Ebenfalls bestand gegen ihn ein Haftbefehl, der nur deshalb nicht vollstreckt wurde, da er den festgesetzten, haftbefreienden Geldbetrag aufbringen konnte.
Am frühen Montagmorgen kontrollierte eine Funkstreifenbesatzung einen auf der Sollingstraße stadteinwärts fahrenden Pkw aus Göttingen. Bei der Kontrolle stellten die eingesetzten Beamten dann deutliche Ausfallerscheinungen bei dem 38-jährigen Fahrzeugführer fest. Dieser schwankte stark, und gab schließlich auf Nachfrage an, Drogen konsumiert zu haben. Bei der anschließenden Blutprobe durch einen hinzugezogenen Arzt auf der Wache in Holzminden leistete der Göttingen dann noch aktiv Widerstand, wie er nachher einräumte, aus "Prinzip". Neben den Verfahren wegen der Fahrt unter Drogen kommt nun auch noch ein Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte auf den Mann zu.