Eschershausen-Stadtoldendorf (rus). Ein umfangreicher und vielseitiger Stundenplan liegt hinter den 32 angehenden Feuerwehrfrauen- und männern, die in der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf nun ihre Prüfung in der Truppmann-Ausbildung der Feuerwehr, dem Grundlehrgang für den aktiven Dienst in der Feuerwehr, bestanden haben. Das Teilnehmerfeld war bunt gemischt, aus insgesamt 16 Orts- und einer Werkfeuerwehr kamen die Kameradinnen und Kameraden, unter ihnen auch acht Frauen.
Einige von ihnen brachten bereits Wissen aus der Jugendfeuerwehr mit, für viele jedoch war das Thema Feuerwehr fast noch absolutes Neuland. Wie betätigt man einen Feuerlöscher oder wie ist ein Fettbrand zu löschen waren da sicher aufregende Unterrichtsstunden, in denen es galt, richtiges Feuer zu löschen. Doch auch der korrekte Einsatz verschiedener Löschmittel, ob etwa Schaum oder Wasser, will gelernt sein. Aufgeklärt wurde daneben über die verschiedenen Brandklassen und warum beispielsweise glimmendes Holz anders zu löschen ist als gasförmige Brände. Die große Bandbreite der technischen Hilfeleistung, welche die Feuerwehren in der heutigen Zeit zunehmend fordert, war ebenfalls Teil des vielseitigen Ausbildungsplanes. Natürlich, so waren sich alle einig, ist das Lernen besonders im Bereich der Feuerwehr ein fortlaufender Prozess, sodass sich die jungen Feuerwehrleute auch in der Zukunft im Feuerwehrdienst weiteren Ausbildungen und Fortbildungen unterziehen werden.
Die zahlreichen Ausbilder, die in vielen zusätzlichen Stunden abends und an den Wochenenden ehrenamtlich den Feuerwehrnachwuchs ausgebildet haben, zeigten sich am letzten Tag sehr zufrieden mit dem Nachwuchs. Alle konnten in Theorie und Praxis bestehen und stehen fortan in ihrer Ortsfeuerwehr bzw. Werkfeuerwehr als Verstärkung zur Verfügung. Die neuen Feuerwehrkameraden kommen aus den Ortsfeuerwehren Arholzen, Braak, Deensen, Denkiehausen, Dielmissen, Hellental, Holzen, Lenne, Linnenkamp, Mainzholzen, Merxhausen, Schorborn, Stadtoldendorf, Vorwohle sowie auch aus Golmbach, Holenberg und von der Werkfeuerwehr Stiebel Eltron. Sie alle wollen fortan in der Feuerwehr ehrenamtlich aktiv sein.
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