Hameln (red). Der besonderen Aufmerksamkeit von zwei Polizeibeamten ist es zu verdanken, dass vier Männer aus einem stark verqualmten Wohnhaus gerettet werden konnten. Am frühen Freitagmorgen führten Beamte der Polizei Hameln Verkehrskontrollen im Bereich der Pyrmonter Straße in Hameln durch, als sie gegen 00.50 Uhr auf das Piepen eines Rauchmelders aufmerksam wurden.
Die Polizisten folgten dem Geräusch bis zu einem Wohnhaus an der Pyrmonter Straße. Da in dem Haus Licht brannte, konnten die Beamten sehen, dass das Erdgeschoss komplett verqualmt war. Aufgrund der eingeschalteten Beleuchtung musste davon ausgegangen werden, dass sich Personen in dem Haus befanden. Über Funk wurde umgehend die Feuerwehr alarmiert.
Da die Rauchentwicklung zu massiv war, konnten die 26-jährige Polizistin und ihr 24-jähriger Kollege das Haus nicht betreten. Aus diesem Grund entschieden sie sich dazu, durch lautes Rufen und Klopfen, mögliche Bewohner, auf sich und die Gefahr aufmerksam zu machen. Kurze Zeit später verließen zunächst zwei Männer (41 und 51 Jahre), augenscheinlich aufgeweckt durch den Lärm, das Haus. Wenig später folgte ein dritter Mann (54 Jahre).
Durch die Feuerwehr der Stadt Hameln wurde während des Einsatzes eine vierte männliche Person (52 Jahre) schlafend im Keller angetroffen und ins Freie gebracht. Das Haus wurde anschließend durch die Feuerwehr belüftet. Ursächlich für die starke Rauchentwicklung sei angebranntes Essen auf dem Herd gewesen. Zwei der vier Hausbewohner wurden durch den Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert, da bei ihnen der Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation bestand.
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