Lüerdissen (rus). Es war das erste, vielerorts glimpflich verlaufende Frühsommer-Gewitter im Kreis Holzminden, das am Sonntagabend über den Weserkreis hinweg zog. In Lüerdissen allerdings hinterließ das Gewitter eine Spur der Verwüstung. Binnen weniger Minuten sorgte der starke Regen für eine regelrechte Schlammlawine im Ort, die Straßen, Scheunen und ganze Bauernhöfe überflutete. Auch die Feuerwehren aus der Umgebung mussten ausrücken.
Mit Traktoren, Schaufeln, Pumpen, Strahlrohren, Besen und viel Manpower wurden die betroffenen Gebiete vom Schlamm befreit. In der Behnestraße wurde eine Einsatzleitung aufgebaut, um die Einsatzkräfte zu koordinieren. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren aus Lüerdissen, Oelkassen, Dielmissen und auch Eschershausen. Noch bis in die späten Abendstunden beschäftigten vollgelaufene Keller und Grundstücke die Einsatzkräfte in Lüerdissen. In den übrigen Bereichen kam es zu keinen größeren Schäden.
Foto: Feuerwehr