Paderborn-Höxter (red). Bei der Evakuierung eines Stadtteils von Paderborn aufgrund der gefundenen Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg haben sich auch Hilfskräfte aus dem Kreis Höxter beteiligt. An der Benteler-Arena wurde von den Kräften aus Höxter ein sogenannter Betreuungsplatz (BTB) betrieben, an dem drei „BTB-B 500“ aus Ostwestfalen eingesetzt worden sind. Die sogenannte „IuK-Einheit“ (Informations- und Kommunikationseinheit) aus dem Kreis Höxter unterstützte die Abschnittsleitung „Benteler-Arena“ bei der Führung und Koordinierung des gesamten Betreuungsplatzes mit dem Einsatzleitwagen (ELW2), der ansonsten in Höxter stationiert ist.
Die Abschnittsleitung wurde durch Führungskräfte des DRK, der Malteser sowie der Feuerwehr des Kreises Höxter gebildet. Eingesetzt wurden an der Benteler-Arena die Betreuungsplätze aus den Kreisen Minden-Lübbecke und Höxter sowie der Stadt Bielefeld. Die in der Paderborner Südstadt Ende März nahe der Universität entdeckte Fliegerbombe ist gestern bis 17:30 entschärft worden. Die Bombe hatte ein Gewicht von insgesamt 1,8 Tonnen, darin enthalten sind 1,6 Tonnen Sprengstoff. Während der Entschärfung glich der evakuierte Stadtteil von Paderborn einer Geisterstadt. Der Luftraum und die B64 waren für die Dauer der Entschärfung komplett gesperrt.
Fotos: Feuerwehr