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Freitag, 29. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Eschershausen (red). Ein 12-jähriger Junge wurde bereits am Mittwoch, den 3. Januar, gegen 13 Uhr, auf der Homburgstraße von einem fremden Mann aus einem weißen Mercedes-Transporter heraus angesprochen.

Der Transporter fuhr nach den bisherigen Ermittlungen dem 12-Jährigen ein kleines Stück nach, nachdem der Junge sich mit seinem Rad vom EDEKA-Parkplatz auf den Heimweg gemacht hatte. Auf der Homburgstraße fuhr der Transporter nach den Angaben des Jungen dann plötzlich neben dem 12-Jährigen und die Seitentür öffnete sich.

Der Junge wurde nun von einem der Insassen angesprochen. Auf die Ansprache durch einen Fremden reagierte der 12-Jährige blitzschnell und richtig: Er fuhr mit seinem Rad direkt auf einen in der Nähe stehenden Anwohner zu und bat diesen um Hilfe.

Das veranlasste den Fahrer des weißen Mercedes-Transporter mit Berliner Kennzeichen zur Weiterfahrt in Richtung Wickensen. Der Fahrer des Transporters wurde wie folgt beschrieben: Alter etwa 30 Jahre, kurze dunkle Haare, kräftige Statur, dunkle Hautfarbe, bekleidet mit rotem T-Shirt.

Eine Beschreibung des Mitfahrers ("Ansprechers") liegt nicht vor. Die sofort eingeleitete Fahndung nach dem Transporter verlief ergebnislos. Es wurde jedoch bekannt, dass das Fahrzeug kurz nach dem Vorfall in entgegengesetzter Richtung fuhr und von der Homburgstraße in Richtung Odfeldstraße abbog.

Das Berliner Kennzeichen wurde durch den Bruder des 12-Jährigen abgelesen, der -auf dem Weg zur Arbeit- die Situation beobachtet und seinen Bruder dabei erkannt hatte. Die Polizei konnte so eine Befragung des Halters veranlassen.

Die Ermittlungen dauern an. Ob der Sachverhalt strafrechtlich relevant wird, ist derzeit noch unklar. Fest steht: Körperkontakt, Zwangsausübung oder bedrohliches Verhalten des Mannes gegenüber dem Jungen gab es nicht.

Die genaue Klärung des Herganges hat für die Polizei dennoch eine hohe Priorität, denn das Ansprechen von Kindern durch Fremde schürt Angst und beeinträchtigt nachhaltig das Sicherheitsgefühl von Eltern und Kindern.

Die Veröffentlichung des Sachverhaltes zum jetzigen Zeitpunkt soll auch Gerüchten und Sachverhaltserweiterungen entgegenwirken. Nicht wenige besorgte Eltern hatten in sozialen Medien über den Vorfall gelesen und bei der Polizei Nachfrage gehalten. Dabei wurde klar, dass nicht alles, was "geteilt" wurde auch wiklich passiert ist.

Hinweise zum Vorfall oder auf den weißen Transporter samt Fahrer oder Beifahrer bitte an die Polizei in Stadtoldendorf (Tel. 05532/90130) oder in Holzminden (Tel. 05531/958-0).

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