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Mittwoch, 27. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Kreis Holzminden/Niedersachsen (rus). Das Sturmtief „Xavier“ hat am Donnerstag den Norden voll im Griff. Während der Wetterdienst bereits gestern vor den drohenden Orkanböen mit Windstärken von bis zu 110 Stundenkilometern warnte, kam es vielerorts in Niedersachsen dann doch stärker als erwartet. Am Nachmittag stellten sogar die Deutsche Bahn, Metronom sowie die Nordwestbahn Teile ihrer Zugverbindungen ein.

Auch im Landkreis Holzminden war das Sturmtief zu spüren, vereinzelt lagen Äste auf den Straßen und Wegen, größere Einsätze von Feuerwehr und Polizei blieben aber glücklicherweise bislang aus. Ganz verschont blieb der Weserkreis aber dann auch nicht. In Polle stürzte ein Baum auf gleich drei Autos und beschädigte diese, bei Forst kippte ein Baum auf die Straße und musste durch die Feuerwehr beseitigt werden und auch zwischen Rühle und Dölme war die Fahrbahn zeitweise blockiert. Die Polizei in Holzminden spricht aber dennoch von einem verhältnismäßig ruhigen Einsatzaufkommen.

Besonders über die Kreisgrenzen sorgte „Xavier“ am Donnerstag für Chaos: Während die nördlichen Inseln nahezu vollständig vom Festland abgeschnitten sind und kein Fährverkehr mehr möglich ist, mussten im Norden auch zahlreiche Flüge am Boden bleiben.

Noch bis ungefähr 22.00 Uhr am Donnerstagabend soll die Wetterwarnung aufrechterhalten werden, so der Deutsche Wetterdienst. Autofahrer sollten vorsichtig fahren und mit Aquaplaning sowie starken Windböen rechnen, insbesondere auch Radfahrer und Fußgänger sollten wachsam sein.

Zurzeit eingestellte Zugverbindungen:

  • RE 5 Cuxhaven-Stade-Hamburg
  • RE 4 / RB 41 Hamburg-Rotenburg-Bremen
  • RE 3 / RB 31 Hamburg-Lüneburg-Uelzen
  • RE 2 Uelzen-Hannover-Göttingen
  • RE 30 Hannover-Gifhorn-Wolfsburg
  • RE 50 Wolfsburg-Braunschweig-Hildesheim
  • RB 37 Bremen-Soltau-Uelzen
  • RB 38 Buchholz-Soltau-Hannover
  • RB 47 Uelzen-Gifhorn-Braunschweig
  • RB 42/43 Braunschweig-Bad Harzburg-Goslar
  • RE 10 Goslar-Hildesheim-Hannover
  • RB 32 Lüneburg-Dannenberg

Foto: red

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