Holzminden (my). Die Polizei Holzminden geht einem Hinweis nach und prüft eine mögliche Bedrohungslage im Jobcenter Holzminden in der Steinbreite. Nach Angaben des Pressesprechers der Polizei, Burkhard Schramm, bestehe aktuell keine akute Bedrohungslage. Dennoch werden seit heute Morgen alle Personen, die ins Jobcenter wollen, durchsucht. Mehrere Beamte sind noch vor Ort und werden die entsprechenden Maßnahmen bis heute Mittag fortführen. Danach schließt das Jobcenter regulär.
Heute Morgen um 9:20 Uhr ging bei der Polizei ein anonymer Hinweis ein. Angeblich solle ein Kunde des Jobcenters Details geäußert haben, am Vormittag mit einem Messer in das Gebäude gehen zu wollen. Wenige Minuten später waren die Beamten mit mehreren Streifenwagen vor Ort und schlossen zuerst den Eingang. Alle Personen durften erst ins Gebäude, nachdem sie auf Waffen durchsucht wurden.
Die Ermittlungen der Polizei dauern noch an. Wir werden weiter berichten.
Update 14:55 Uhr
Auf Grund einer am Vortage gegenüber einem Mitarbeiters des Jobcenters geäußerten, gleichlautenden Bedrohung konzentrierten sich die polizeilichen Ermittlungen auf einen vom Jobcenter betreuten 31-jährigen Mann aus einem Stadtoldendorfer Ortsteil. Dieser konnte im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen gegen 13.30 Uhr in Hameln angetroffen und kontrolliert werden. Ihm gegenüber wurde durch die Polizei eine sog. "Gefährderansprache" durchgeführt. Der Mann, der die Tat schließlich auch zugab, wird sich jetzt wegen der Bedrohung verantworten müssen.
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