Weserbergland (r). Am Wochenende hat der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Schraps seinen französischen Kollegen Laurent Saint-Martin aus der Assemblée Nationale im Weserbergland empfangen. Saint-Martin ist im vergangenen Jahr für die Bewegung „La République en Marche“ von Präsident Emmanuel Macron in die Nationalversammlung gewählt worden und ist stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Finanzen, Wirtschaft und Haushaltskontrolle. Sein Wahlkreis Val-de-Marne im Großraum Paris umfasst auch die Hamelner Partnerstadt Saint-Maur-des-Fossés. Nach Gesprächen der deutsch-französischen Parlamentarier im Bundestag haben einzelne französische Abgeordnete ihre deutschen Kollegen am Wochenende in ihre Wahlkreise begleitet. „Ich freue mich sehr über den Besuch von Laurent Saint-Martin in meinen Wahlkreis. So konnte ich meinem Kollegen einen kleinen Einblick in das schöne Weserbergland und meine Arbeit vor Ort vermitteln“, so Schraps. Der Gegenbesuch in Val-de-Marne ist für August 2018 geplant.

Am Freitagabend nahmen Schraps und Saint-Martin zunächst an der Mitgliederversammlung der SPD Eschershausen teil und trafen sich dort mit Alexander Müller, dem Kandidaten der SPD für die Samtgemeinde-Bürgermeisterwahlen im Herbst. Anschließend fand in Hameln noch ein Gespräch mit der deutsch-französischen Gesellschaft und Mitgliedern des Hamelner Städtepartnerschaftsvereins statt. Am Samstag nahmen die Abgeordneten gemeinsam am Abgeordneten-Frühstück in Groß Berkel teil, das Schraps organisiert hatte. „Vor der Rückreise meines Kollegen nach Paris hatte ich noch ein wenig Zeit, ihm die Hamelner Innenstadt zu zeigen und über die Mystica Hamelon zu schlendern. Von den Weserrenaissance-Bauten in der Hamelner Altstadt war Saint-Marin besonders beeindruckt.“

Der zweitägige deutsch-französische Parlamentarieraustausch wurde vom Progressiven Zentrum Berlin in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt und der Robert-Bosch-Stiftung organisiert. Ziel ist der bilaterale Dialog und inhaltlicher Austausch zwischen den teilnehmenden deutschen und französischen Abgeordneten.

Foto: SPD